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Wir sind ca. 20 Schüler, jahrgangsstufengemischt (Klasse 5-10) und zwei Mütter, die die AG ehrenamtlich leiten und betreuen. Wir treffen uns zweimal in der Woche, jeweils für eine Stunde in unserem geliebten Schulgarten. Nicht selten überziehen wir diese Zeit, wenn der Stundenplan es zulässt. Gegründet wurde die AG vor eineinhalb Jahren auf Wunsch einiger Schüler. Wir übernahmen eine Brombeerdornenwüste. Das darunterliegende Dornröschen-Schloß haben wir mittlerweile mit viel Liebe und Eifer freigelegt. Es kam sogar ein wunderschöner Teich zum Vorschein, der mittlerweile von zwei Fischen bewohnt wird. Besonders toll ist, dass wir bei der Schulgartengestaltung völlig freie Hand haben, sodass die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

In den Ferien ermöglicht uns unser netter Hausmeister den Einlass in den Garten, der geschützt im Innenbereich der Schule liegt. Wir teilen die Ferienzeit so auf, dass einige engagierte Lehrer und natürlich die beiden ehrenamtlichen Mütter (oft dann mit Schülern) im Garten nach dem Rechten sehen und selbstverständlich giessen (!).

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002_garten_collage-300x300 In unserem Garten wachsen:

– Verschiedene Gemüsesorten: Radieschen, Möhren, Bohnen, Gurken, Salat, Kürbis, Kartoffeln und Kräuter (auch Wildkräuter wie Waldmeister, Bärlauch und Knoblauchsrauke). Warum? Weil wir gerne säen, wachsen sehen, naschen und ernten. Während der AG-Zeit gibt es auch manchmal zum Beispiel Bärlauchbutter oder Kräuterquark mit selbstgebackenem Brot, Schorle aus Minze oder Waldmeister, ein Gemüsesüppchen, Apfelkrapfen oder Apfelkuchen.

– Verschiedene Obstsorten: Es gibt zwei Kirschbäume, zwei kleine Apfelbäumchen, einen Pfirsichbaum, einen Pflaumenbaum und Johannis-, Him-, Brom- und Erdbeeren. Eigentlich wird alles vernascht. Wenn wir jedoch eine Riesenernte haben, kochen wir Marmelade, um sie am Tag der offenen Tür zu verkaufen, da wir uns hier gerne mit einem „Marktstand“ präsentieren. Es gibt dann außerdem mit Kräutern aromatisierte Öle und Kräutersalze.

– Verschiedene Blumensorten: Es gibt ein buntes Gemisch rund um das Insektenhotel, um die Gäste anzulocken. Außerdem Frühlingsblüher um den Teich und auf der Wiese. Außerdem einige kleine heimische Laub- und Nadelbäume in Töpfen, damit sie zur Bestimmung mit in den Unterricht genommen werden können. Der Bio-Raum grenzt direkt an den Garten, sodass man die Töpfe nur durch das Fenster reicht. Wir hätten noch reichlich Platz für weitere Themenbeete oder Pflanzengruppen, wie zum Beispiel einen Steingarten oder eine Sumpfzone am Teich.